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Wohngemeinschaften für Demenzerkrankte

Ein Schwerpunkt unserer Arbeit im Haus Wartburg ist die besondere Form der Pflege und Betreuung von Demenz betroffenen Bewohnern.

Wir berücksichtigen das segregative Konzept, also die Trennung von dementen und nicht – dementen Bewohnern. Das Leben in einer segregativen Wohngruppe hat einen sehr positiven Einfluss auf dementiell erkrankte Bewohner. Physische und psychische Angriffe von geistig nicht beeinträchtigten Mitbewohnern fallen weg. Die subjektive Zufriedenheit der von Demenz betroffenen Bewohnern steigt.

Im Haus Wartburg gibt es drei Wohngemeinschaften mit maximal zehn Bewohnern. Ein gemeinsames Wohnzimmer sowie eine offene Wohnküche sind in diesen Bereichen integriert. Eine helle, schattenarme Beleuchtung trägt ebenfalls zum Wohlbefinden bei.

Eine Wohngemeinschaft befindet sich im Bereich Ahorn, dort leben neun Bewohner. Ein beschützter Sinnesgarten grenzt an diesen Bereich an und lädt zum Aufenthalt in der Natur ein.
Die Tagesstruktur orientiert sich an den individuellen Fähigkeiten, Bedürfnissen, Gewohnheiten und Vorlieben unserer Bewohner und soll an die häusliche Lebensgestaltung erinnern.

Unsere anderen beiden Wohngemeinschaften befinden sich im zweigeteilten Bereich Blumengarten, dort leben jeweils zehn Bewohner in einer Gruppe.

Für  schwerstdemente, immobile Bewohner haben wir im gemeinsamen Wohnzimmer eine Oase errichtet. Die Pflegeoase ist ein Lebensbereich für Menschen mit besonderem Hilfebedarf. Können unsere Bewohner krankheitsbedingt ihr Bett nicht mehr verlassen, wird es ihnen dennoch ermöglicht, am Gemeinschaftsleben teilzunehmen. Durch das Wahrnehmen von Alltagsgeräuschen wie Stimmen, Geschirr klappern etc. fühlt sich der Demenzkranke nicht alleingelassen und die Lebensqualität wird deutlich erhöht.

Die Oase bietet unseren Bewohnern einen gemeinsamen Raum, der Geborgenheit, Sicherheit und Wohlsein vermittelt.

 

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